Gemäß der Durchführungsverordnung (EU) 2019/1780 bzw. 2022/2303 müssen alle Bekanntmachungen oberhalb der von der EU festgelegten Schwellenwerte seit dem 25. Oktober 2023 digital und standardisiert übermittelt werden. Zu diesem Stichtag hat eForms die bisherigen Standardformulare im öffentlichen Auftragswesen abgelöst und ist verpflichtend für alle Nutzenden im Beschaffungswesens. Dank des neuen Standards können Bekanntmachungen leichter gefunden und datengestützte Entscheidungen getroffen werden, was den Verwaltungsaufwand erheblich verringert. Darüber hinaus werden Vorgänge transparenter und Fehler im Prozess werden durch validierte Pflichtfelder reduziert. Insgesamt ist die Umstellung auf eForms ein wichtiger Schritt in Richtung Digitalisierung der Verwaltung.
Das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI), das Beschaffungsamt des BMI (BeschA) und die Freie Hansestadt Bremen haben mit dem Datenservice Öffentlicher Einkauf gemeinsam einen zentralen Service entwickelt, der alle veröffentlichungspflichtigen Bekanntmachungen zu Vergabeverfahren von Bund, Ländern und Kommunen bereitstellt. Das gemeinsame OZG-Projekt hat sich zum Ziel gesetzt, Bietenden den Zugang zu öffentlichen Ausschreibungen zu erleichtern.
Weitere Informationen zum Start des Datenservice Öffentlicher Einkauf finden Sie in der Pressemitteilung des Beschaffungsamts des BMI (BeschA): https://www.bescha.bund.de/SharedDocs/Aktuelles/Wissenswertes/2023/10-23_eForms/eForms.html?nn=1041808
